Freitag, 30. April 2010

Wer hat uns verraten...

Gerade fahre ich noch entspannt mit meinem Auto durch die Gegend, da wird mir der Tag vergällt durch ein Radiointerview mit Gabriel. Nachdem er sich damit brüstet, dass die SPD den Atomausstieg will (komisch haben die nicht in den letzten 10 Jahren in der Regierung gesessen?) behauptet er, dass die Linke nicht regierungsfähig ist. Abgesehen davon, dass die nicht-Käuflichkeit und die Ablehnung von Kriegen ihm ganz klar recht gibt (denn die käuflichen Kriegsbefürworter wie die SPD, CDU und Grüne sind ja scheinbar regierungsfähig), ist die Behauptung der von der Linken plakatierte Spruch "Wer hat uns verraten..." würde auf Stalinismus hinweisen, eine glatte Lüge.
Jeder, der sich ansatzweise mit der Geschichte der (S)PD beschäftigt hat (und das sollte mensch bei einem Parteivorsitzenden schon erwarten dürfen) weiss, dass der Spruch schon etwas älter ist. Genau genommen war damals die (S)PD damals mitverantwortlich, dass in Deutschland etliche Menschen ermordet wurden. Und das nicht 1930 sondern bereits 1918. http://de.wikipedia.org/wiki/Novemberrevolution  hier noch ein Buchtipp dazu: http://www.ahriman.com/buecher/wiegand.htm

Wenn Gabriel in dem Interwiev sagt, dass der Spruch auf Stalin um 1930 zurück geht, dann lügt er und leugnet eine traurige Episode in der sozialdemokratischen Geschichte, in dessen Folge auch Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermordet wurden.
Der Tag ist dahin, zumal die Anbiederungsversuche der Partei die Linke auch täglich in der Presse zu lesen sind. Gleichzeitig feiert sich die (S)PD als Retter des Sozialstaates und schreibt sich auch Linke Erfolge auf die Fahnen. Sie lügt und betrügt die WählerInnen wo sie kann um den Preis der Macht. Meine Hoffnung ist, dass es weder für rosa-grün, noch für schwarz-gelb reicht. Und diese verlogenen korrupten Kriminellen sich hinterher wieder für den Preis der Macht verraten müssen. Doch was nützt es, das Volk ist das ja leider schon gewohnt und wird das wieder einmal so hinnehmen und ... 


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